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Überfall auf Tankstelle: Anklage wegen schwerer räuberischer Erpressung

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Oldenburg vom 08.04.2025


Nach einem Überfall auf eine Tankstelle am 12.01.2025 hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Anklage gegen einen 21-Jährigen zum Landgericht erhoben.


Der Oldenburger soll in den frühen Morgenstunden eine Tankstelle in der Bremer Heerstraße in Oldenburg betreten haben. Ihm wird vorgeworfen, dem Tankstellenmitarbeiter unter Vorhalt einer Machete gedroht und zugleich Bargeld und Zigaretten gefordert zu haben.


Anschließend soll er die Tankstelle mit einem niedrigen dreistelligen Betrag und einigen Schachteln Zigaretten verlassen haben. Er soll sodann mit seinem Geländewagen geflüchtet sein. Aufgrund unverzüglich eingeleiteter Ermittlungen konnte der Täter wenige Stunden später auf einer Autobahnraststätte in Sachsen-Anhalt angetroffen und festgenommen werden.


Seit dem Tattag befindet sich der Angeschuldigte in Untersuchungshaft.


Über die Eröffnung des Hauptverfahrens hat nunmehr das Landgericht Oldenburg zu entscheiden. Im Falle der antragsgemäßen Eröffnung muss sich der Angeschuldigte dem Vorwurf der schweren räuberischen Erpressung stellen. Als Rechtsfolge hat der Gesetzgeber eine Freiheitsstrafe nicht unter 5 Jahren vorgesehen.

Hinsichtlich dieser Pressemitteilung wird gebeten, Rückfragen direkt an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Oldenburg zu richten. Für Fragen zum weiteren Fortgang des Strafverfahrens wird gebeten, sich an die Pressestelle des Landgerichts Oldenburg zu wenden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.04.2025
zuletzt aktualisiert am:
09.04.2025

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